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/ Amiga Plus Extra 1996 #2 / Amiga Plus CD - 1996 - No. 2 Extra.iso / was_ist_xxx_? / was_ist_cavin.txt < prev    next >
Text File  |  1996-02-15  |  5KB  |  100 lines

  1. Frontseite Info
  2.  
  3.  
  4. CAVIN (Computer And Video INtegration)
  5.        -        -   -     --
  6. CAVIN verbindet die Komponenten aus dem Computer- und Videobereich
  7. und gewährleistet flexibelstes Arbeiten bei komfortabelster Übersicht
  8. anhand einer einzigen Timeline mit Szenenübersicht.
  9. Auch die Integration von Randkomponenten wie optionaler Soft- oder Hardware
  10. bei gleichzeitig multifunktioneller Handhabung ist problemlos realisierbar.
  11.  
  12. Flexibilität
  13.  
  14. Das Einsatzgebiet reicht vom Videoschnitt mit 1 oder 2 Zuspielern bis hin
  15. zum klassischen state-of-the-art-Schnitt, dem A/B-Roll unter Verwendung eines
  16. Mischers oder der optional erhältlichen Framemachine/Prism24.
  17.  
  18.  
  19. Hybridschnitt - der neue Trend in Sachen Komfort und Qualität
  20.  
  21. Der integrierte Digitizer ermöglicht, die Szenen in komfortabler und schneller Form
  22. zu verwalten. So wird der komplette Film oder Teile davon in verkleinerter Form
  23. auf die Festplatte digitalisiert und dort somit der Szenenablauf gestaltet.
  24. Dies ermöglicht sofortigen Zugriff ohne Bandspulzeiten
  25. auf jede virtuelle Bandposition und schont die Recorder während des Editierens.
  26.  
  27. Die Arbeit erfolgt also NONLINEAR (auf Festplatte), während der letztendliche
  28. Schnitt dann ONLINE, also von Band zu Band stattfindet.
  29. Die Nachteile des reinen Nonlinearschnitts, wie Bildverlust durch
  30. Datenkompression (JPEG) oder die des reinen Onlineschnitts (Bandanfahrzeiten während
  31. des Editierens, stetige Bandbelastung) entfallen dabei voll und ganz.
  32.  
  33. Das Editieren von Titeln kann wesentlich flexibler von statten gehen, da durch
  34. optionale Spezialisten, wie Monument und Adorage die weitreichendsten Möglichkeiten
  35. bestehen. Außerdem entfallen durch Verwendung eines Genlocks wie z. B. des Sirius
  36. oder Neptun die beim reinen NONLINEAREN Schnitt üblichen und sehr ausgiebigen
  37. Berechnungszeiten für Titel und Effekte.
  38.  
  39. Der integrierte Digitizer ermöglicht sogar das Festhalten des letzten Bildes einer
  40. Szene, welches dann durch z. B. einen Adorage-Effekt etwa weggeklappt wird.
  41. Gleichzeitig steuert CAVIN das Zuspielen des 2. Videosignales über das Genlock
  42. was als Ergebnis einen 3D-A/B-Roll Mischeffekt bedeutet!
  43. Die Rechenzeit für solch einen Szenenwechsel liegt im Minutenbereich, die Steuerung
  44. erfolgt durch CAVIN.
  45.  
  46. Somit verschmelzen beim Hybridverfahren erstmals die Vorteile des On- und OFFLINE-
  47. Schnitts, während die Nachteile völlig außen vor bleiben. Alles was
  48. Ihnen beim Schnitt noch bleibt, ist Freude beim zusehen...
  49.  
  50.  
  51. Steuerzentrale Hardware
  52.  
  53. Die Steuerhardware beherrscht die jeweils gängigen Möglichkeiten der
  54. Videokomponenten Control-L, Panasonic-Edit, RS232, RS 422. Die Protokolle und
  55. die Geräte können völlig frei zum parallelen Betrieb kombiniert werden.
  56. Zusätzlich kann eine Komponente auch per Infrarot gesteuert werden, sei es um
  57. etwa einen älteren Recorder als Aufzeichner zu benutzen, oder um einen CD-Player
  58. o.ä. in den Schnittbetrieb zu integrieren.
  59.  
  60.  
  61. Folgende Timecodes werden unterstützt:
  62.  
  63. VITC  lesen & schreiben durch CAVIN, also IMMER möglich
  64. RCTC  lesen & schreiben (Recorderabhängig)
  65. RAPID lesen & schreiben (Recorderabhängig)
  66.  
  67. Die Benutzerschnittstelle Software
  68.  
  69. - Konfigurations-Fenster zur Einstellung der Komponenten  (preroll etc.)
  70. - Komfortable Timeline mit grafischer Szenen-Übersicht
  71. - Szenen-Depot zur Zwischenablage bzw. Unterscheiung brauchbarer Szenen
  72. - Cassettendepot zur Verwaltung der Videocassetten
  73. - Kontrollpaneel zur Steuerung der Komponenten (ähnlich jog-shuttle)
  74. - Videovorschau-Fenster zur Kontrolle von Szenen oder des Szenenablaufs (Schnitt)
  75. - Verwaltung der Szenen als Timecodeliste oder Projekt mit Grafiken möglich
  76.  
  77.  
  78. mögl. Optionen (Beispiele)
  79.  
  80. Das System ist u. a. durch die Framemachine/Prism24 erweiterbar auf einen
  81. integrierten Mischer, der durch Adorage-Effekte LAUFENDE Videoquellen mischt.
  82. AB-Roll-Effekte ohne Vorberechnungszeit sind hiermit SOFORT möglich!
  83.  
  84. Titellieferanten sind Monument Titler bzw. Monument Designer oder SCALA.
  85. Für hochwertige Animationen kann z. B. clariSSA oder Animage benutzt werden.
  86. Genlocks wie das Sirius II oder das Neptun ermöglichen die beliebige Kombination
  87. von Computer- und Videobild.
  88.  
  89. Über eine integrierte AREXX-Schnittstelle kann auch andere AREXX-steuerbare
  90. Soft- und Hardware, wie z. B. Scala oder auch Soundkarten zeitgenau integriert werden.
  91.  
  92.  
  93. Technische Daten:
  94. Gehäuseabmessungen: (B x H x T in mm) 250 x 26 x 160
  95. Stromversorgung   : 10 Volt/0,5 A
  96.  
  97. Die Software wird produziert von proDAD, spezialisiert im Anwendungsbereich Video.
  98. Die Hardware wird produziert von Electronic Design, renommiert in Sachen
  99. Hardware für den Video-Anwendungsbereich.
  100.